Lesedauer: ca. 5 Minuten
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In unserem aktuellen Public Cloud 1x1 erklären wir Ihnen kurz und knapp, was Sie unter einer Cloud Journey verstehen können.
Übersetzt in die Cloud Journey bedeutet das: Welchen Business Case kann und möchte ich für mein Unternehmen in die Cloud heben, welches IT-Budget habe ich für die Cloud Transformation meiner IT-Infrastruktur zur Verfügung, wie ist das Skill-Level meines IT-Teams und welche Weiterbildungen sind notwendig sowie welchen Partner möchte ich mir ins Boot holen?
Die Analyse der Total-Cost-of-Ownership (TCO-Analyse) bringt dahingegen Klarheit in die Budget-Frage. Hierbei werden Ihre aktuellen IT-Kosten mit den potenziellen Betriebskosten in der Public Cloud verglichen und Sie erhalten eine Entscheidungsgrundlage, ob sich eine Migration langfristig kosteneffizient für Sie auswirkt.
Zu guter Letzt stellt sich Ihnen die Frage nach einem Partner. Möchten Sie einen Cloud Experten an der Seite haben, um von dessen Expertise zu profitieren und das eigene IT-Personal zu entlasten oder sehen Sie sich und Ihre Mannschaft selbst in der Lage, eine Cloud Journey mit allen Prozessschritten zu bewältigen?
Die Antwort erhalten Sie erfahrungsgemäß im Laufe des Cloud Assessments und der TCO-Analyse, wenn einzelne Schritte beleuchtet und Sie Ihre Anforderungen und Herausforderungen punktgenau einschätzen können.
Als altbekannte Weltenbummler kümmern wir uns nun um die genauen Reiseziele, versehen diese zudem mit Zeitpunkten, Aufenthaltsorten und Transportmitteln. In der Cloud Journey bedeutet dies, einen detaillierten Transformationsplan zu erstellen, der die genauen Business Cases für eine Migration umfasst, die passende Migrationsstrategie auswählt und definiert und das Migrationsbudget festlegt.
Aus dem Cloud Assessment haben wir bereits gelernt, welche Business Cases uns generell für eine Migration in die Cloud zur Verfügung stehen. Die genaue Auswahl der zu migrierenden Workloads richtet sich dabei immer nach Ihren Anforderungen und Zielsetzungen. Diese lassen sich entweder aus Ihrer IT-Strategie ableiten oder in einem Workshop erarbeiten.
In der Public Cloud stehen Ihnen in Summe sieben Migrationsstrategien zur Verfügung. Einen Deep-Dive in diese Strategien erhalten Sie in diesem Artikel. Nach der Auswahl des passenden Business Cases wird dieser mit einer Migrationsstrategie versehen. Die Auswahl basiert dabei auf der infrastrukturellen Beschaffenheit des (beispielsweise) Workloads, dem Zielbild in der Cloud und den Anforderungen an Leistung und Performance.
Sind alle Business Cases sowie deren Migrationsstrategie festgelegt, kann eine Kostenaufstellung für die eigentliche Migration vorgenommen werden. Parallel dazu entsteht eine Zeitplanung für die kommenden Transformationsschritte sowie bei Bedarf, ein Weiterbildungsplan.
Während der Transformationsphase wird die Planung, einfach gesprochen, in die Praxis übertragen. Nicht nur bei der Planung, sondern vor allem bei der anschließenden Migration ist es wichtig, dass Sie bereits in der ersten Phase Ihrer Cloud Journey, die Wahl für oder gegen einen Cloud Partner treffen. Denn dieser setzt die Planung und Migration um. Anderenfalls ist nun Ihre IT-Mannschaft am Zug.
Die meisten Unternehmen entscheiden sich bei der Planung und Umsetzung übrigens für eine Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Cloud Partner. Zum einen ist in vielen Fällen der benötigte Weiterbildungsaufwand zu umfassend, zum anderen die Wissenslücke nur mit dem Einkauf teurer Cloud Experten in Form von Recruiting zu bewältigen.
Der Cloud Partner kann an dieser Stelle allerdings auch als Trainings-Partner fungieren. Bei der Migration der Workloads und Anwendungen ist eine Beteiligung Ihres Teams unumgänglich - schließlich kennt keiner Ihre Umgebung besser als Ihre Mannschaft. Daher kann während des Migrationsprozesses auch einiges an Fachwissen übermittelt und die Wissenslücke so geschlossen werden.
Ähnlich verhält es sich innerhalb Ihrer Cloud Journey. Ist die Migration in die Cloud abgeschlossen, beginnt der Betrieb Ihrer Cloud-Infrastruktur. Die Umgebung muss gewartet, mögliche Störungen dokumentiert und behoben und im DevOps Sinne weiterentwickelt werden.
Für den Betrieb und die Optimierung stehen Ihnen wieder verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
Der kollaborative Betrieb beschreibt die gemeinsamen Aktivitäten mit einem Partner. Dabei wählen Sie einzelne Managed Services des Partners aus, wie beispielsweise das Monitoring, setzen aber andere Bereiche wie die Störungsbehebung (Incident Management) oder das Patch Management selbstständig um. Sie setzen hierbei auf die Stärken Ihres IT-Teams und nutzen zudem die Kompetenzen eines Partners.
Die individuelle Cloud Journey zu finden und zu definieren, ist kein einfacher Prozess. Suchen Sie sich frühzeitig Unterstützung durch einen Cloud Partner und sprechen Sie diesen auch auf Fundings der Hyperscaler Amazon Web Services, Microsoft Azure oder Google Cloud an. Viele der Anbieter unterstützen Ihre Transformation in die Cloud mit finanziellen Förderungen.