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Diese These bewahrheitet sich allerdings nur dann, wenn man vor, während und vor allem nach der Migration das Thema Kostenoptimierung im Blick behält. Die kostenoptimierte Nutzung von IT-Ressourcen in der Cloud ist nur dann gegeben, wenn man jemanden beschäftigt, der verschiedene Faktoren wie Nutzeranzahl, Budgets, Speicherplatz und genutzte Instanzen im Blick behält. In anderen Worten: ohne einen Verantwortlichen, der weiß, worauf man bei der kostenoptimierten Cloud-Nutzung achten und wie man in Fällen von Budgetüberschreitungen vorgehen muss, wird es teuer.
Diese Ressource in den eigenen Reihen aufzubauen, erfordert Zeit und Geld. Aus diesem Grund bietet es sich an, mit einem Public Cloud Dienstleister zusammenzuarbeiten. Dieser verfügt über das notwendige Fachwissen, hat die Experten, die mit wenigen Klicks erkennen, wo der Kostenfaktor liegt und diesen auch optimieren können.
Neben dem Wissen über die eigene Cloud-Infrastruktur fehlt es zudem an Wissen über den Cloud-Anbieter oder sogenannte Hyperscaler, wie Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure oder Google Cloud, deren Ressourcen man anmietet und nutzt.
Amazon Web Services beispielsweise bietet bis zu 200 verschiedene Services, welche für oder mit der eigenen Cloud-Umgebung genutzt werden können. Jeder dieser Services verfügt über ein eigenes Abrechnungsmodell, dass in manchen Fällen mehrschichtig aufgebaut ist.
1) Saving Plans und Reserved Instances nutzen
Kunden des Cloud-Anbieters Amazon Web Services können auf Saving Plans und Reserved Instances zurückgreifen, um schnell Kosten einzusparen. Dabei handelt es sich um Rabatte, die Sie nutzen können, wenn Sie sich auf eine gewisse Laufzeit (beispielweise ein Jahr) oder besondere Instanz-Typen festlegen.
2) AWS Well Architected Review durchführen
Der Well Architected Review ist ein Modell, welches Ihre vorhandene Cloud-Infrastruktur neben Sicherheit, Performance und Leistung vor allem in Bezug auf Kostenoptimierung auf die Probe stellt. Experten bewerten Ihre Infrastruktur, zeigen Optimierungspotenziale direkt auf und geben Ihnen einen Leitfaden an die Hand, wie Sie Ihre individuelle Umgebung effizienter managen können.
4) Vor der Migration: TCO-Analyse durchführen
Sie stehen vor der Migration Ihres Teil- oder Gesamt-Systems? Führen Sie eine Analyse der Total-Cost-of-Ownership (TCO-Analyse) durch. Diese zeigt Ihnen übersichtlich welche zukünftigen Kosten in der Cloud anfallen werden und wie sich diese im Vergleich zu Ihren aktuellen IT-Kosten verhalten. Für eine Migration in die Cloud stehen Ihnen bis zu sieben verschiedenen Methoden zur Verfügung (wie zum Beispiel Lift & Shift, Replatform oder Refactor). Durch die TCO-Analyse finden Sie heraus, welche Methode Sie sicher und kosteneffizient an Ihr Ziel bringt.