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Fehler, die Sie bei Ihrer Cloud-Migration vermeiden sollten

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Wir begleiten unsere Kunden in den verschiedenen Phasen ihrer Cloud-Migration: von der ersten Beratung bis zur eigentlichen Umsetzung der Migration, wenn die Auswertungen und Analysen bereits abgeschlossen sind. Gerade bei den Vorbereitungen gibt es zahlreiche Dinge zu beachten.

Bei den Vorbereitungen, die vor allem die Kostenanalyse, die Prozessauswahl und die Migrationsplanung betreffen, ist es wichtig, eine umfassende Bewertung vorzunehmen. Dabei kann man besonders darauf achten, welche Supportprogramme die einzelnen Hyperscaler anbieten. Entscheidet man sich beispielsweise für Amazon Web Services, kurz AWS, steht das MAP-Programm (= Migration Acceleration Program) zur Verfügung, das organisatorische und finanzielle Unterstützung bei Assessment, Planung und Umsetzung bietet.

Das Assessment deckt grundsätzlich alle relevanten Punkte ab, die unbedingt angesprochen werden sollten. Ganz vorne stehen die Kosten, und zwar nicht nur die Kosteneinsparungen durch die Migration von On-Premise in eine Cloud-Umgebung, sondern vor allem die langfristigen Kosten. Sie sollten direkt ansprechen, wie Sie die dauerhaften Kostenpunkte so niedrig wie möglich halten können, zum Beispiel durch Sparpläne oder Reserved Instances. So rutschen Sie nach der Migration nicht gleich ins nächste Projekt mit dem Titel "Kostenoptimierung".

Welche Fehlerquellen lassen sich insbesondere bei Cloud-Migrationen aufzeigen?

  1. Nicht genügend Zeit in den Planungsprozess zu investieren: Ist die Entscheidung für eine Migration in die Cloud gefallen, wollen viele Unternehmen schnell zu den analysierten Vorteilen und Mehrwerten kommen und fordern eine schnelle Umsetzung der Migration. Doch eine unvollständige Planung holt einen nicht nur bei der Umsetzung schnell ein, sondern vor allem werden langfristige Potenziale nicht ausgeschöpft oder erfordern zahlreiche Folgeprojekte.
  2. Optimierungspotenziale trotz "Standardmigration" ausschöpfen: Lift&Shift beschreibt eine der "Standard"-Migrationen einer On-Premise-Umgebung in die Cloud, ohne Optimierungen an der Infrastruktur selbst vorzunehmen. Dies wird als "Standardmigration" bezeichnet, weil es eine der einfachsten Möglichkeiten ist, Cloud-Ressourcen zu nutzen, und viele Unternehmen diese Migrationsstrategie als Start ihrer Cloud-Reise betrachten.
  3. Bei der richtigen Anwendung lohnt sich ein PoC: Bei bestimmten Anwendungen, etwa im Legacy-Bereich, ist es durchaus sinnvoll, nicht direkt mit einer Migration zu beginnen, sondern sich die Zeit für einen Proof of Concept (PoC) zu nehmen. Für Diskussionen darüber, wann ein PoC sinnvoll ist, steht Ihnen jeder Cloud- oder AWS-Partner gerne zur Verfügung. Ihr Ergebnis nach einem PoC: ein besserer Überblick über Planung, Vorbereitung, Kosten, allgemeinen Ressourceneinsatz wie Personal, Know-how und der Nachweis, dass Sie den idealen Cloud-Partner für die Migration gefunden haben.

Was sind die größten Missverständnisse, wenn es um Cloud-Migrationen geht?

  1. "Es geht nur um die Migration, danach bin ich fertig!" - Es geht nicht "nur" um die Migration. Wenn Sie sich entscheiden, eine IT-Infrastruktur in einer Cloud zu implementieren, beginnen Sie eine Cloud-Reise. Diese Reise endet nicht abrupt mit der Migration, sondern führt Sie Projekt für Projekt weiter und wird permanent durch den Betrieb Ihrer Cloud-Umgebung begleitet. Und wie wir alle wissen, endet dieser Betrieb nie.
  2. "Public Cloud ist teurer als meine bisherigen On-Premise-Umgebungen!" - ja, aber nur, wenn Sie die Migration mit einer unvollständigen und übereilten Planung beginnen. Bei der Analyse werden u.a. die Total Costs of Ownership bewertet, d.h. was Ihre On-Premise-Umgebung im Vergleich zu einer Cloud-Umgebung kostet, außerdem werden Ihre einzelnen Anwendungen auf Rightsizing untersucht, um unnötige Kapazitäten und damit Kosten zu vermeiden. Darüber hinaus werden versteckte Kosten wie Strom für das eigene Rechenzentrum oder die Beschaffung und der Betrieb von VMware oft nicht in eine übergreifende Kalkulation einbezogen.
  3. "Public Cloud ist nicht sicher!" - Ein absoluter Trugschluss. Jeder Hyperscaler beschäftigt mehrere hundert Experten, um die Sicherheit seiner Cloud zu gewährleisten. Große deutsche Rechenzentren haben im Durchschnitt etwa 20 Sicherheitsexperten im Einsatz. Stellen Sie sich einen erfolgreichen Hackerangriff mit globalen Auswirkungen auf Hunderttausende von Kunden bei Microsoft, Google oder AWS vor - das würden diese Unternehmen kaum oder zumindest nicht ohne Langzeitschäden überstehen. Die bedingungslose Sicherheit ihrer Umgebung ist also ihr Erfolgsgeheimnis.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Faktoren, die die Sicherheit der Umgebung erhöhen: Europäisches oder deutsches Rechenzentrum zur Auswahl, die richtige Einrichtung der eigenen AWS-Umgebung und eine kompetente Account-Verwaltung, und und und ...



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