Lesedauer: ca. 7 Minuten
Lesedauer: ca. 7 Minuten
Jedes Modell hält Vorteile bereit. Doch was eignet sich am besten für Ihre Microsoft Workloads? Wir zeigen Ihnen Mehrwerte und führen Sie ein in die unterschiedlichen Betriebsmodelle für Workloads ein, damit Sie selbstständig entscheiden können, was am besten zu Ihnen passt - On-Premise oder Cloud!
Workloads stellen grundsätzlich im Cloud Computing Bereich eine Sammlung von IT-Ressourcen dar, die Server, VMs, Anwendungen und Daten umfassen. Damit unterstützen sie einen festgelegten Prozess oder eine Anwendung. Man schnürt sich praktisch gesehen ein Päckchen mit notwendigen Ressourcen, die die Ausführung eines Prozesses unterstützen. Dabei kann ein Workload auch bei mehreren Prozessen eingesetzt werden.
In den Microsoft-Kontext übertragen bedeutet ein Workload demnach eine Sammlung von Microsoft-spezifischen IT-Ressourcen wie Windows- oder Microsoft SQL-Server oder Anwendungen.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Workload-Arten und deren Aufbau sowie Verwendung finden Sie in unserem Artikel “Microsoft Workloads in der Public Cloud”.
Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Workloads von einem Rechenzentrum in die Public Cloud Ihrer Wahl migriert werden können:
Public Cloud Dienstleister wie die Innovations ON setzen Ihre Cloud Umgebung entweder neu auf oder transferieren Teilbereiche Ihrer existierenden Infrastruktur an einen neuen Standort zu einem Cloud-Anbieter Ihrer Wahl.
Public Cloud-Computing stellt Ihnen grundlegend IT-Ressourcen und Services zur Verfügung, die von der darunter liegenden Infrastruktur losgelöst sind. Diese werden durch ihre Skalierbarkeit, Transparenz und Leistungsfähigkeit ausgezeichnet. Bei einer Public Cloud-Lösung geht es nicht mehr um den eigenen Server, die Server-Konfiguration vor Ort in Ihrem Unternehmen oder dieselbe in einem externen gemieteten Rechenzentrum als Outsourcing-Modell, sondern um eine mit vielen Nutzern geteilte, hochgradig abgesicherte und vor allem virtuelle Umgebung.
Sobald Sie sich entschieden haben, welche Workloads zukünftig in einer Cloud betrieben werden sollen, müssen die Verantwortlichkeiten festlegen, wie diese zu migrieren sind. Fakt ist, dass die Anwendungen und Daten, die in den jeweiligen Workloads zusammengefasst sind, zunächst auf den Server des Cloud-Anbieters gelangen müssen.
Um den praktischen Schritt in die Public Cloud zu realisieren, muss der Betreiber des Rechenzentrums daher größere Datenmengen der Workloads in einem sicheren Prozess und für Nutzer möglichst störungsfrei von dem physischen Standort in die Public Cloud der Wahl transferieren. Sollen dabei neue Workloads aufgebaut werden, generiert man diese direkt in der Cloud.
Eine Migration der Workloads in der AWS Cloud verursachen in den meisten Fällen niedrigere Gesamtbetriebskosten, durch den günstigeren Betrieb der Workloads. Die gebuchten Services in der Cloud lassen sich prinzipiell durch das Pay-Per-Use Prinzip abrechnen, welches die Kostentransparenz nochmals erhöht.
Zudem stellen die großen Hyperscaler eine Reihe an einsatzbereiten Services zur Verfügung. Amazon Web Services beispielsweise weist im Bereich Sicherheit, Compliance und Governance mehr als 230 AWS Services auf.
Wichtig zu beachten, wenn es um den Betrieb von Workloads in der Public Cloud geht ist, dass diese nicht zwangsweise in der Microsoft Azure Cloud betrieben werden müssen. Weitere Hyperscaler wie AWS halten spezielle Vorteile, die für einen Wechsel sprechen, für Sie bereit. Es gibt in dieser Hinsicht auch keinen Workload, der nicht in der AWS Cloud betrieben werden kann. Außerdem investiert Amazon Web Services seit mehr als 12 Jahre in die Entwicklung von Migrationsstrategien von Workloads in die eigene Public Cloud.
Laut einem Bericht der IDC aus dem Jahr 2019 bietet die Cloud Plattform von Amazon Web Services (AWS) zweimal höhere Leistungen für SQL Server und ist mit doppelt so vielen Availability Zones - in Summe 77 Zonen in 24 Regionen - als der nächste größere Cloud-Anbieter Microsoft Azure weltweit vertreten. Durch einen Serverstandort in Frankfurt am Main in Deutschland erhalten Sie beispielsweise die Möglichkeit mit Ihren Workloads DSGVO-konform zu agieren oder Sie setzen dabei auf einen der 230 Services, die eine qualitative Verschlüsselung Ihrer Daten anbietet.
Aber nicht nur zwischen den verschiedenen Public Cloud Providern zeigt sich ein Konkurrenzkampf. Auch das Rechenzentrum, sprich die On-Premise Variante unabhängig vom eigenen Betrieb oder Miet-Modell, oder die Private- und Hybrid-Cloud bringen Gründe vor, die für sie sprechen.
Es gilt bei der Wahl für die Lokation des Workload-Betriebs sowohl die benötigte Leistung, die dieser erbringen muss, als auch die verursachten Kosten zu berücksichtigen.
Um mögliche Optimierungspotenziale für eine Migration Ihrer Workloads in die Cloud aufzudecken, empfehlen Experten ein Cloud Assessment. Dieses beinhaltet nicht nur den kostenseitigen Check durch eine ausführliche Analyse der Total-Cost-of-Ownership (TCO), sondern evaluiert ebenfalls, welche Leistungen notwendig und in welcher Umgebung kostenseitig am effizientesten erbracht werden.