Die durchschnittliche Serverauslastung in den Data Centern der von 451 Research befragten Unternehmen liegt bei etwas mehr als 15%. Die niedrige Auslastung bedeutet einen höheren Energieverbrauch pro Arbeitseinheit. Cloud Anbieter hingegen nutzen die Kapazität ihrer Server viel stärker aus und balancieren hier auf dem Sweet Spot zwischen Effizienz, geringen Kosten und Performance. Dank Virtualisierung sind die Anbieter flexibel und können auf einem Server mehrere verschiedene Anwendungen laufen lassen. Sie können ihre Ressourcen somit perfekt auf die Anwendungen und Prozesse verschiedener Kunden aufteilen. Für dieselbe Arbeit wird weniger Energie gebraucht und es müssen keine Rechenkapazitäten auf Reserve gehalten werden. Die Lastverteilung ermöglicht zudem, dass eher unwichtige Rechenprozesse nur dann laufen, wenn die Wichtigen gerade Pause haben oder nicht so viel Kapazität benötigen. Zudem können dieselben Kapazitäten am Morgen für andere Prozesse und Anwendungen genutzt werden, als am Abend. 541 Research erwartet, dass die Server der Cloud Anbieter in Zukunft eine Auslastung von über 80% haben werden. Dazu können auch modulare Softwarestrukturen wie Microservices und Serverless Computing beitragen.